„Ich habe den Krebs dann in eine Schublade gesteckt und wollte die Schublade nie wieder aufmachen…“, das waren die Worte einer Patientin, die aufgrund von plötzlich auftretenden Panikattacken drei Jahre nach ihrer Krebsdiagnose zur Beratung kam. Die Entwicklung von „psychischen Störungen“ wie Panikattacken, Depressionen und Angststörungen sehe ich in der Praxis vor allem dann, wenn Betroffene glauben, dass sie ihre Erkrankung „weg schließen“ können.
Brustkrebs als Auslöser psychosozialer Belastungen...
Art:
Buchbeitrag
Verlag:
Springer Medizin
Veröffentlicht in:
Krankheit: Lernen im Ausnahmezustand?
Jahr:
2013
Zitation:
Senf, B. & Kaiser, J. (2013). Brustkrebs als Auslöser von psychosozialen Belastungen, Angst und Depression sowie Angebote, Methoden und Effekte psychoonkologischer Interventionen. In Nittel, D., Seltrecht, A. (eds). Krankheit: Lernen im Ausnahmezustand? Springer, 389-398