Vita Prof. Dr. Bianca Senf

  • Geboren 1959 und aufgewachsen in Koblenz, also im schönen Rheinland
  • Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in Koblenz
  • Studium der Psychologie, Pädagogik und Soziologie (Soziologie mit Abschluss Vordiplom), Bielefeld
  • Diplom Psychologin und approbierte Psychologische Psychotherapeutin
  • Promotion zum Dr. rer. med. mit dem Thema „Psychosoziale Belastungen von Krebspatienten in akutstationärer Behandlung. Eine Belastungsdiagnostik anhand von Fremd- und Selbsteinschätzung“
  • Aus- und Weiterbildungen in tiefenpsychologisch fundierter Körperpsychotherapie, Gesprächspsychotherapie sowie Medizinischer Hypnose
  • Fortbildungen in Systemischer Familientherapie, Verhaltenstherapie, Psychodrama, Entspannungstherapie, Klopftherapie (EFT), Prozess- und Embodimentfokussierter Psychologie (PEP) sowie der Balance-Methode
  • Zertifikat “Integrative Onkologie” (DKG e. V.)
  • Hochschuldidaktische Ausbildung: Zertifikat für Medizindidaktik der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main

Tätigkeitsfelder

  • Studienbegleitend: Tätigkeit als Krankenschwester und Kinderkrankenschwester auf allen Stationen eines Krankenhauses der Schwerpunktversorgung, insbesondere Intensivstationen und in der Onkologie.
  • Psychosoziale Beratungstätigkeit im Verein für Sozialtherapie, Gruppenarbeit und Beratung, Bielefeld.
  • Aufbau der Erika-Pitzer-Krebsberatungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft, Bad Soden Saalmünster.
  • Zunächst stv. Leiterin dann Leiterin der Krebsberatungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V., Frankfurt.
  • Ab 2004 bis 2011 Aufbau und Leitung einer Psychoonkologischen Abteilung im Markus Krankenhaus, Frankfurt Ginnheim.
  • Gründung “Institut für interdisziplinäre Psychoonkologie” Rhein/Main. Curriculum für Ärzte und Psychotherapeuten” und Tätigkeit als Ausbilderin
  • Von Mai 2011 bis August 2021, also genau 10 Jahre Aufbau und Implementierung einer psychoonkologischen Abteilung für alle Fachbereiche der Uniklinik, die onkologische Patient:innenen behandeln.
  • Im Oktober 2021 Ruf an die Evangelische Hochschule in Darmstadt auf die auf die Stiftungsprofessur “Psychoonkologie”.
  • Seit 1994  Vorträge und Fortbildungen zu den verschiedensten Themen der Psychologie, Psychoonkologie, Kommunikation und Motivation sowohl für Laien als auch im Rahmen verschiedenster Kongresse, Fort- und Weiterbildungen für Professionelle.
  • Psychotherapeutische Praxis in Frankfurt am Main seit 1995.

Dr. Bianca Senf

Dr. rer. med. Psych.

Schwerpunkte

  • Psychosoziale Beratung/Begleitung und Psychotherapie
  • von Krebspatienten und deren direktem Umfeld einschließlich der Kinder von körperlich erkrankten Menschen
  • Therapieentscheidungen
  • Komplementäre Therapie
  • Begleitung von Menschen in Trauer oder allgemeinen Lebens- und Sinnfragen
  • bei Burnout und stressbedingtem „sich nicht wohl fühlen“

Fortbildung, Supervision und Coaching

Von Menschen in sozialen, medizinischen und therapeutischen Berufen

Gutachtertätigkeit

Gerichtsgutachten zu den Themen Berentung, Schwerbehindertenausweis, Berufsunfähigkeit

Wissenschaftliche Tätigkeiten

  • Belastungen von Krebspatientinnen und ihren Angehörigen
  • Fatigue-Syndrom
  • Suizidalität in der Onkologie
  • Komplementäre Onkologie
  • Bedarfsdiagnostik in der Psychoonkologie
  • Kinder von krebskranken Eltern als Patienten zweiter Ordnung
  • Kinder sterbender Eltern
  • Versorgungskonzepte in der psychosozialen Onkologie/Sozialmedizin
  • Betreuung und Beratung von Studien
  • Betreuung von Dissertationen im Fachgebiet “Psychosoziale Onkologie”

Lehrtätigkeit an den Universitätskliniken Mainz und Frankfurt am Main

  • Kommunikation
  • Motivation
  • Psychologische Grundlagen des Verhaltens
  • Psychische Belastung versus Störung
  • Psychosozialer Bedarf und Inanspruchnahme in der Onkologie
  • Die Familie ist mit betroffen, wenn ein Mitglied erkrankt
  • Partnerschaft und Krebs
  • Suizidalität in der Onkologie

Preise

  • 2018 Hessischer Familienpreis (3. Preis) der Sparda Bank Hessen, mit dem Projekt: Familiensprechstunde – Wahrheit braucht Mut – Mit Kindern über Krebs sprechen
  • 2016 Posterpreis im Rahmen der Jahrestagung der PSO Tagung 2016: “Der Einfluss selbsteingeschätzter psychosozialer Kompetenzen von Ärzten auf die Integration psychoonkologischer Aspekte in die Patientenbehandlung”

Drittmittelakquise

  • Thema: „Psychosoziale Belastungen von Krebspatienten in akutstationärer Behandlung. Eine Belastungsdiagnostik anhand von Fremd- und Selbsteinschätzung“. Projektzeit: drei Jahre.
  • Thema: “Distress als 6. Vitalzeichen in der Onkologie: Verbesserung der Patientenversorgung durch die nachhaltige Implementierung eines psychosozialen Screenings in zwei Organzentren des Universitären Zentrums für Tumorerkrankungen (UCT) des Klinikums der Goethe-Universität Frankfurt”. Projektzeit: drei Jahre.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • Leiterin und Sprecherin des überregionalen Arbeitskreises Psychoonkologen Hessen
  • Begleitung von ökonomisch benachteiligten Familien mit einem schwer erkrankten Elternteil
  • Vorstandstätigkeit bei der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie e.V.
  • Vorstandsmitglied des Verein für interdisziplinäre Psychoonkologie (IFIP)
  • Mitgründerin und langjährige Mitarbeiterin des Vereins „Hilfe für Kinder krebskranker Eltern“
  • Mitglied des Ethikkomitees am Markus-Krankenhaus und der Uniklinik Frankfurt
  • Über 10 Jahre Zusammenarbeit mit Pro Familia. Angebot eines Forums für krebserkrankte Frauen sowie Zeigen und Diskutieren des Films “Lebenskünstlerinnen” in verschiedenen Frankfurter Kinos
  • Mitbegründerin des Komitees „Kind im Krankenhaus“
  • Drittmittelakquise

Mitgliedschaften:

  • Arbeitskreis Psychoonkologen Hessen (Leitung)
  • Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG)
  • Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie in der der DKG (PSO)
  • Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie  e.V. (Dapo)
  • Deutsche Gesellschaft für medizinische Psychologie (DGMP)
  • Arbeitsgemeinschaft für supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin  (ASORS)
  • Netzwerk Kinder krebskranker Eltern